Düngung – Nährstoffversorgung Ihres Gartenbambus

Fargesia sind Stickstoffzehrer, das heißt sie benötigen viel Stickstoff zum Wachsen.

Zur Düngung können Sie handelsüblichen Volldünger verwenden, der Stickstoffanteil sollte dabei hoch sein. Lassen Sie sich zur Düngung bei einem Gärtner bei Ihnen vor Ort beraten.

Sie können je nach Witterung ab April mit der Düngung beginnen und im Juni/Juli noch ein zweites Mal nachdüngen. Pro Pflanze können Sie eine kleine Hand voll Dünger (je nach Düngersorte die Menge anpassen) um die Pflanze streuen. Dabei den Dünger breit streuen und nicht nur an eine Stelle. Achten Sie darauf, das kein Düngerkorn im Grün der Pflanze hängen bleibt, da dies zu Verbrennungen an der Pflanze führen kann.

Ab August sollte nicht mehr gedüngt werden, damit die Pflanzen zum Winter hin das Halmwachstum abschließen und gut ausreifen können.

Neben kurzfristig wirkenden Düngern können Sie auch Langzeitdünger wie Osmocote und ähnliche Dünger verwenden. Diese Dünger haben den Vorteil, dass sie die Nährstoffe langsam abgeben und damit umweltschonend sind. Zudem ist der laufende Nährstofffluss auch besser für die Pflanzen. Bei Langzeitdüngern reicht eine Düngung im Frühjahr aus, später nicht mehr nachdüngen.

Im Kübel können Sie auch flüssig düngen, normale Blumendünger reichen hier völlig aus.

Zusätzlich können Sie Steinmehl um die Pflanze streuen, das enthaltene Silicium soll die Halmbildung positiv beeinflussen.

Auch organische Dünger wie Mist, Kompost und Hornspäne (besonders ideal durch den hohen Stickstoffgehalt) können zur Düngung verwandt werden.

Bei allen Düngern gilt: Düngung in Maßen, Ihrem Geldbeutel und der Umwelt zuliebe!

Bei der Abdeckung des Bodens mit Rindenmulch müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie nicht zu viel Rindenmulch auftragen. Es muss immer noch Luft an den Boden kommen können.

Bei sehr sauren Standorten sollten Sie zusätzlich einmal im Jahr etwas Gartenkalk ausbringen, um den PH-Wert leicht anzuheben.

Um bei der Düngung ganz sicher zu gehen, können Sie eine Bodenprobe nehmen und bei verschiedenen Instituten analysieren lassen. Zudem können Sie bei den Instituten genaue Düngeempfehlungen für Ihren Boden erhalten.